Wanderung auf den Rettenstein

Strahlende Sonne, blauer Himmel und klare Bergluft!

Start ist bei der Rettensteinhütte.

Direkt bei der Hütte startet der rot markierte Alpenvereinsweg Nr. 670 in Richtung Ahorneggalm (nicht bewirtschaftet) durch den Lärchenwald und das schöne Almgelände am Fuße des Rötelsteins. Weiter geht es anfangs durch Latschen und dann im felsigen Gelände über den Westgrat bis zum Gipfel des Rettensteins. Es ist ein großartiger Blick, wenn man durch die Latschen wandert und auf einmal die Bischofsmütze und der Gosaukamm vor einem auftauchen – ein atemberaubender Ausblick, das kann ich euch versprechen!

Nach einer knappen Stunde erreichen wir die Ahornegghütte. Direkt oberhalb dieser Privathütte finden wir ein Bankerl, wo wir unsere erste Pause einlegen. Bei einem traumhaften Blick auf Filzmoos lassen wir uns unseren Müsliriegel schmecken. „Wie schön haben wir es eigentlich in unserem Bergdorf“, denke ich mir! Dort, wo andere Urlaub machen und viele Kilometer für die Anreise in Kauf nehmen, dürfen wir wohnen.

Wir sortieren wieder unsere Gedanken und machen uns weiter auf den Weg in Richtung Gipfel. Es ist kurz nach neun Uhr und für uns geht es weiter bergauf. Erneut wandern wir durch Latschen bis auf den Westläufer des Rettensteins. Ab hier wird es alpin und auch etwas mühsamer. Der Weg folgt dem Grat bis auf den Hauptgipfel des Rötelsteins. Die Gehzeit ab der Ahorneggalm ist mit ca. 2 Stunden angegeben. Wie bereits erwähnt, muss man unbedingt schwindelfrei und trittsicher sein, denn es folgen ein paar Stellen, wo man klettern muss, und der Weg wird an einigen Stellen auch sehr schmal.

Das letzte Stück führt jetzt noch von der Sulzenalm zurück zur Rettensteinhütte über den Weg 31C. Wir sind froh, dass wir bis zum Auto wandern, da wir etwas über den Hunger gegessen haben und so noch ein paar mehr Kalorien verbrennen können. 😉
Wir lassen den Tag Revue passieren und sind glücklich, zufrieden und sehr dankbar für diese wunderschöne Tour. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht geht es mit dem Auto wieder zurück ins Tal.

Mit etwas Trittsicherheit und Ausdauer ist der Rettenstein gut zu bezwingen. Diese großartige Rundtour zwischen Bischofsmütze und Dachstein mit ihrer landschaftlichen Schönheit sollten sich geübte bei ihrem nächsten Filzmoos Aufenthalt keinesfalls entgehen lassen!

Wenn ich euch jetzt auf den Geschmack gebracht habe, dann nichts wie los auf „meinen Hausberg“. Die Tourenbeschreibung findet ihr unter nachstehendem Link:

Überquerung Rettenstein (Rötelstein)

Man kann die Tour auch andersrum gehen, die beschriebene Tour ist mir jedoch am liebsten. Angekommen auf der Sulzenalm findet ihr die zwei gemütlichen Hütten Krahlehen- und Wallehenhütte, die ich euch beide sehr empfehlen kann. Solltet auch ihr ein „Almfrühsück“ auf der Krahlehenhütte genießen wollen, dann bitte unbedingt vorher telefonisch anmelden.