Dorf am Fuße des Dachsteins, in einem Hochtal auf 1057 m gelegen, Haufendorf, Kirche und Schule auf einem Hügel - so steht es in der Filzmooser Chronik.
Früher ein Alm- und Bergbaugebiet, ist Filzmoos heute ein Kraftort, Wallfahrtsort, touristisches Bergdorf und Skigebiet.
Wir möchten euch nun die Geschichte von Filzmoos etwas näher bringen!
BERGBAU IN FILZMOOS
In Filzmoos wurde in den vergangenen Zeiten auch Bergbau betrieben. Nachweislich wurde bereits im 11. Jahrhundert im Hammergraben, am Rötelstein, am Roßbrand, am Arzberg und auf der Schaidlalm Bergbau betrieben um Kupfer, Eisen, Arsen, Blei, Zink und Silber abzubauen.
Protestantenvertreibung im Salzburger Land
Wie die meisten Bergbauregionen des Landes hat auch Filzmoos schwer unter der Protestantenvertreibung in den Jahren 1731/32 gelitten. Der Ort verlor mehr als die Hälfte der Einwohner.
TOLERANZBERG FILZMOOS
Errichtet wurde dieser Weg, um an die Vertreibung der Filzmooser Protestanten in den Jahren 1731 und 1732 zu erinnern und den Toleranzgedanken in den Vordergrund zu rücken.
WEITERE INFORMATIONEN ZUM TOLERANZBERG
Fremdenverkehr in Filzmoos
Früher war Filzmoos ein Alm- und Bergbaugebiet, heute jedoch ist die Gemeinde hauptsächlich durch den Fremdenverkehr geprägt. Der Fremdenverkehr begann bereits Ende des Ersten Weltkrieges, damals erstreckte sich dieser aber nur über den Sommer. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Filzmoos auch für den Winterfremdenverkehr erschlossen.
Das kleine Bergdorf wuchs zu einem beliebten Erholungsort heran. Damals ahnte wahrscheinlich noch keiner, dass die Entwicklung des Fremdenverkehrs zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige werden würde.
So wird Filzmoos damals vom Fremdenverkehrsverband beschrieben:
Blumenreich, erholsam, sportlich, zünftig und voller Lebensfreude präsentiert sich das Bergdorf Filzmoos. Umgeben von einer herrlichen Bergwelt bietet Filzmoos seinen Gästen Sommer wie Winter die Möglichkeit der Erholung.